Welche Filter soll ich kaufen?

von Dennis Siebert

Langzeitbelichtungen mit Filtern sind eine faszinierende Methode, um beeindruckende Fotos direkt in der Kamera zu erstellen. Diese Technik hat mich schon seit vielen Jahren in ihren Bann gezogen.

78 Sek mit ND 3.0

Die Fotografie mit ND (Graufiltern) kann zwar kostspielig sein, aber es ist wichtig, nicht auf günstige Alternativen zu setzen, die später Frustration verursachen könnten. Das Sprichwort "Wer billig kauft, kauft zweimal" trifft hier definitiv zu. Ein qualitativ hochwertiges Filterset ist entscheidend, um Frustration zu vermeiden und das volle Potenzial dieser Technik auszuschöpfen. Die Investition in hochwertige Filter mag anfangs hoch erscheinen, zahlt sich jedoch aus, da sie sicherstellen, dass die Filter nicht zum limitierenden Faktor werden.

Ich fotografiere bereits seit 2008 mit Filtern und habe verschiedene Hersteller ausprobiert. In dieser Zeit hat sich die Filtertechnologie erheblich weiterentwickelt. Früher hatten ND-Filter oft starke Farbstiche, und in den meisten Fällen waren sie aus durchgefärbtem Glas gefertigt, was zu dunkleren Ecken bei Weitwinkelaufnahmen führte. Heutzutage sind die Filter hauchdünn beschichtet, wodurch dieser Effekt vermieden wird.

In meinen Empfehlungen teile ich die Anwendung in zwei Gruppen: Diejenigen, die nur Langzeitbelichtungen machen möchten, und diejenigen, die auch bei Sonnenaufgang oder -untergang fotografieren. Für erstere reichen Schraubfilter aus, während letztere in ein Filtersystem mit Filterhalter und Einschubfiltern investieren sollten.

Schraubfilter

Ein ND-Schraubfilter ist eine einfache Lösung, und ich empfehle das "Holy Trinity"-Set mit den Stärken ND 8 (0.9)ND64 (1.8) und ND 1000 (3.0). Alternativ kann man auch auf das ND Circular ND Filter Kit zurückgreifen. Hier erhält man neben dem ND 8 (0.9) und ND 1000 (3.0) einen ND 64 (1.8) + CPL, ein Putztuch und eine NiSi Rundfiltertasche zum optimalen Schutz dazu. 

Die Vor- und Nachteile von Schraubfiltern sind: 

+ relativ platzsparend
+ verhältnismäßig preisgünstig
+ schnell in der Anwendung 

- eingeschränkte Verwendung (keine Verlauffilter)

3,2 Sek mit ND 0.9 und GND 0.9 Reverse

204 Sek mit ND 3.0

300 Sek mit ND 3.0

Welcher Filterdruchmesser?

Der Filterdurchmesser sollte dem größten Durchmesser deiner Objektive entsprechen. Bei Bedarf kannst du mit "Step Up Rings" kleinere Objektive anpassen. Ein Step Up Ring hat dann ein großes Innengewinde für deinen Filter auf der einen Seite, auf der anderen das kleinere Aussengewinde für dein Objektiv. Achte aber darauf, hochwertige Step-Up-Ringe zu verwenden, um Platz und Qualität zu sparen. NiSi hat hier das ideale Sortiment.

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Die Filterbezeichnungen

Wenn man sich mit ND-Filtern auseinandersetzt, stößt man schnell auf unterschiedliche Kennzeichnungen für die Filterstärke. Ein Hersteller verwendet vielleicht ND0.9, ein anderer 8X, und wieder ein anderer ND8X. Ich möchte versuchen, die Verwirrung ein wenig zu entwirren. 

Die einfachste Darstellung ist der Filterfaktor, der beispielsweise mit 8X angegeben wird. Das bedeutet, er verlängert die Belichtungszeit um das achtfache, unabhängig von der Umgebungshelligkeit. Wenn die Belichtungszeit ohne Filter beispielsweise 1/1000s beträgt, wird sie mit einem 8X Filter auf 1/125s verlängert.

Nun ist das Ganze natürlich zu einfach, daher haben Physiker die logarithmische Dämpfungsskala erfunden. Diese Kennzeichnungen sind für ND-Filter typisch, wie zum Beispiel "ND0.9". Das "ND" steht für "neutral density", auf Deutsch "neutrale Dichte". Obwohl dies meiner Meinung nach die korrekteste und wichtigste Kennzeichnung ist – reine Physik – möchte ich darauf nicht zu stark eingehen. Kurz gesagt: Eine einfache Glasscheibe hat einen Filterfaktor von 1 (also keine Verlängerung), was einem ND-Wert von 0 entspricht.

Ein Filterfaktor von 2 entspricht ND0.3, und jede weitere Verdoppelung des Faktors führt zu einer Addition von 0.3. Das mag komplizierter klingen als es ist, daher habe ich zur Veranschaulichung eine Tabelle mit den Zusammenhängen angehängt. Es hilft, dies einmal gesehen zu haben, insbesondere wenn man mal zwei ND-Filter zusammenschraubt.

ND Filter kombinieren

Die Kombination von ND-Filtern ist möglich, aber achte darauf, dass dies die Bildqualität beeinflussen kann. Aber lassen wir das einfach mal aussen vor. Es kommt nämlich jetzt die Frage: wie rechne ich die Filter zusammen. Wenn ich einen 1000X Filter und einen 8X Filter habe. Was ergibt das? 1008X? oder 8000X? Auch hier kommt es drauf an welche Filterkennzeichnung ihr nutzt. Denn bei der einen wird addiert, bei der anderen Multipliziert. Bei dem oben genannten Beispiel mit dem Filterfaktor X müsst ihr nur beide Werte Multiplizieren. Also wird aus dem 8X und 1000X Filter ein 8000X Filter. Nutzt ihr aber die ND Bezeichnung müsst ihr Addieren. Also ein ND0.9 (8x) und ein ND1.8 (64x) ergeben ND2.7. und dann schaut mal oben in die Tabelle: Das ist ein 512X Filter. (8x64=512). Das braucht man nicht täglich, es ist aber gut es mal gelesen zu haben. Ich kombiniere nie ND Filter, ich habe einfach noch ein paar weitere Filterstärken die die Bereiche abdecken.



Das Filtersystem mit Einschubfiltern

Ein Filtersystem bietet eine weitaus professionellere Lösung im Vergleich zu Schraubfiltern. Hier hat man die Möglichkeit, quadratische ND-Filter sowie rechteckige Verlauffilter zu verwenden, was besonders bei Lichtverhältnissen während des Sonnenauf- und -untergangs den Kontrastumfang beherrscht. Das Filtersystem besteht aus einem Halter, der mit einem Adapterring am Objektiv befestigt wird. Die Graufilter und Verlauffilter werden in die Klemmschienen des Halters geschoben. Bei der Verwendung mehrerer Filter gleichzeitig ist es praktisch, jeden Filter einzeln wechseln zu können, ohne das gesamte System zu demontieren. Der Hauptnutzen eines Filtersystems liegt jedoch in der Anwendung von Verlauffiltern (GND-Filter), die verschiebbar sein müssen, um den Verlauf an die jeweilige Situation anzupassen. Runde Einschraubfilter als Verlauffilter machen keinen Sinn, da der Verlauf nicht verschoben werden kann und die Bildkomposition stark vom Filter abhängig ist.

Ich persönlich nutze den NiSi V7 Halter, der für das 100mm System konzipiert ist. Dieses System eignet sich für Objektivdurchmesser bis zu 82mm (mit Adapterring bis 95mm) und kann sogar mit leichten Einschränkungen bis zu einer Brennweite von 14mm verwendet werden. Die Einschränkungen bestehen darin, dass der Halter bei 14mm im Querformat sehr präzise ausgerichtet werden muss, da sonst die Filterklemmen in den Bildecken sichtbar werden. Im Hochformat tritt dieses Problem nicht auf. Ich verwende den NiSi V7 Halter an der Canon R5 mit dem RF 14-35mm Objektiv. Der Halter bietet Platz für drei Einschubfilter, und zusätzlich kann ein Polfilter (CPL) im Adapterring verwendet werden. Dieser kann mithilfe kleiner Stellräder im eingebauten Zustand präzise auf die Bedürfnisse eingestellt werden.

Die Auswahl der ND-Filter für ein Filtersystem ist identisch mit den oben im Beitrag erwähnten Schraubfiltern. Mindestens würde ich das ND Long Exposure Kit mit 3 Filtern empfehlen. Wer längere Belichtungszeiten bevorzugt, kann das ND Extreme Kit mit 4 Filtern verwenden. Beachten Sie, dass dieses Set keinen Filterhalter enthält. Letztendlich muss man abwägen, ob der Kauf einzelner Filter oder von Sets sinnvoller ist und gegebenenfalls mit einzelnen Filtern ergänzt werden sollte.

Vor- und Nachteile eines Filtersystems:

+ Sehr vielseitig nutzbar


- teurer, aber ab dem 2. Objektiv kosteneffiziernter

- Deutlich höherer Platzbedarf im Rucksack

Warum überhaupt Verlauffilter?

Der grundlegende Zweck eines Verlauffilters besteht darin, den Dynamikumfang der Szene auf ein für die Kamera verträgliches Maß zu reduzieren. Dieses Phänomen ist vielen vertraut: Entweder ist der Vordergrund gut belichtet, der Himmel jedoch fast überbelichtet, oder der Himmel ist optimal belichtet, der Vordergrund jedoch zu dunkel. Dies liegt am Kontrastumfang der Szene, der für den Kamera-Sensor einfach zu groß ist. Verlauffilter werden verwendet, um diese beiden Extreme auszugleichen.

Einige mögen argumentieren, dass dies auch in Photoshop möglich ist. Ja, das stimmt natürlich. Man kann zwei Belichtungen machen und sie dann in Photoshop mit Luminanzmasken oder in Lightroom als HDR kombinieren. Kostentechnisch ist dies auf jeden Fall die günstigere Lösung. Allerdings erfordert es, sich bei jeder Aufnahme hinzusetzen und diese zu bearbeiten. Zudem benötigt man vor Ort eine gewisse Vorstellungskraft. Bei einem Filter hingegen entsteht das Bild bereits in der Kamera.

Ein häufiges Gegenargument lautet: "Ich bearbeite das in Photoshop, da der Verlauf Objekte abdunkelt." Dieser Einwand ist korrekt, aber in vielen Fällen nicht so problematisch, wie oft behauptet wird. Wenn beispielsweise ein harter Verlauf durch einen schattigen Berg verläuft, ist das verständlicherweise herausfordernd. In solchen Fällen könnte es sinnvoller sein, mit zwei Belichtungen zu arbeiten. Es gibt jedoch viele Situationen, in denen ich den Verlauffilter direkt durch das Motiv lege, und es fällt nicht einmal auf. Sicherlich müssen in Lightroom möglicherweise leichte Anpassungen vorgenommen werden, aber dies hält sich in Grenzen. Beide Ansätze führen zum Ziel, und keiner ist grundsätzlich richtig oder falsch.

Welche Verlauffilter?

Die Empfehlung für Verlauffilter gestaltet sich schwieriger als die für ND Filter, da es keinen wirklichen "Universalfilter" gibt, mit dem man problemlos beginnen kann. Ein Verlauffilter, der in einer bestimmten Situation perfekt ist, mag in einer anderen überhaupt nicht passen. Es gibt Verlauffilter in verschiedenen Formen (Soft, Medium, Hard, Reverse) und auch in verschiedenen Stärkeabstufungen. Das alles kann durchaus verwirrend sein.

Lass mich etwas Licht in die verschiedenen Arten von Verlauffiltern bringen.

Soft Filter

Ein Soft Filter ist durch einen äußerst sanften Verlauf gekennzeichnet. Er beginnt oben mit seiner angegebenen Filterstärke und reduziert diese allmählich bis zur Mitte des Glases. Dieser Filter eignet sich hervorragend für eine sanfte Abdunkelung des Himmels, insbesondere wenn größere Hindernisse im Bild vorhanden sind. Ich verwende den Soft Filter oft in Kombination mit einem anderen Filter, um das Histogramm leicht zu optimieren.

Medium Filter

Der Medium Filter beginnt, ähnlich wie der Soft Filter, oben mit seiner angegebenen Stärke. Allerdings ist der Verlauf auf einen etwas kleineren Bereich beschränkt. Ich nutze diesen Filter beispielsweise, indem ich ihn auf den Horizont setze und möglicherweise leicht darunter schiebe. Auf diese Weise lassen sich die Auswirkungen der Sonne gut auf dem Wasser eingrenzen. Medium und Soft Filter ähneln sich natürlich sehr, wobei die Auswirkungen des Verlaufs bei einem Medium Filter stärker oder schneller sichtbar werden als bei einem Soft Filter.

Hard Filter

Der Filter mit dem harten Verlauf ist in der oberen Hälfte komplett dunkel, wobei der sehr harte Verlauf sich nur auf etwa 5-10 mm auf dem Glas abspielt. Er macht besonders bei Sonnenauf- und Untergang Sinn, wo es einen gravierenden Helligkeitsunterschied zwischen Himmel und Vordergrund gibt. Ein gerader Horizont ist hier von Vorteil, da Objekte oder kleine Hügel stark abgedunkelt werden. Hier muss allerdings äußerst präzise gearbeitet werden. Ein nur leicht falsch positionierter harter Verlauf ist im Bild oft sofort sichtbar. Sitzt er zum Beispiel zu tief, wird das Wasser am Horizont recht dunkel.

Reverse Filter

Der auffälligste Filter ist auf jeden Fall der Reverse Filter, denn er dreht den Verlauf ein wenig um. Er ist ähnlich aufgebaut wie ein Filter mit hartem Verlauf, jedoch mit einer Besonderheit: Über dem harten Verlauf wird er sanft wieder ein wenig heller. Reverse Filter sind die neuesten auf dem Markt, da diese früher nicht machbar waren. Einige Hersteller haben früher die Filter per Hand in ein Bad getaucht, so entstand der Verlauf. Das war mit Reverse so nicht möglich. Erst neue Produktionsmethoden haben die Herstellung von Reverse Filtern ermöglicht. Der Reverse Filter ist der ideale Filter bei Sonnenauf- und Untergang. Kurz vor Sonnenaufgang bzw. kurz nach Sonnenuntergang, wenn die Sonne unter dem Horizont steht, ist der Himmel hier sehr hell. Würde man nun den Himmel mit einem harten Filter so abdunkeln, dass der hellste Bereich passt, dann wird der Himmel weiter oben oft zu dunkel. Hier ist der Reverse genau richtig. Er dunkelt dort ab, wo es am hellsten ist, und der Himmel weiter oben wird weniger stark abgedunkelt. Wie der Hard Filter ist der Reverse Filter sehr pingelig, was die Positionierung angeht. Eine falsche Positionierung macht sich sofort deutlich bemerkbar.

Und welche Stärken brauche ich nun?

Die Abdunkelungsstärken sind nicht so einfach zu empfehlen, denn wie immer kommt es darauf an. Während ich hier bei mäßigem Licht einen weniger starken Filter benötige, kann der grelle Sonnenuntergang in Spanien einen stärkeren Filter erfordern. Der Vordergrund spielt dabei auch eine Rolle; der helle Strand liegt dabei dem Himmel etwas näher als der dunkle Vordergrund auf Lanzarote. Zum Glück kann man sich jedoch ein wenig helfen. Ist der Reverse Filter ein wenig zu schwach, kann man das Histogramm noch ein wenig optimieren, indem man einen Soft Filter einschiebt und das Histogramm in seine perfekte Lage schiebt.

So, damit sind wir aber immer noch nicht viel weiter: Welche Filter sollen es denn nun sein? Ja, und da muss ich zugeben, dass ich mich da mit einer Empfehlung auch schwer tue. Ich habe fast alle, bis auf einen GND Verlauf, den NiSi anbietet, mit der Zeit gekauft, ganz nach dem Gefühl "besser haben als brauchen". Aber es ist ja damit auch nicht getan, dass ich euch sage "kauft alle, braucht ihr eh". Ich kenne jedoch genügend Leute, die nur mit einer Handvoll Filter am Start sind.

Da ich seit einiger Zeit bei Youtube und Facebook angebe, welche Filter ich bei den Bildern verwendet habe, habe ich einfach mal eine Tabelle erstellt, und das Ergebnis ist recht eindeutig. Es gibt dort 4-5 Filter, die haushoch dominieren, andere Filter sind im Mittelfeld, und es gibt sogar Filter, die ich wirklich kaum nutze. Aus diesem Grund besitze ich den 1.5 Soft z.B. nicht, da ich den 1.2 Soft schon so gut wie gar nicht benutze.

Wenn man sich diese Tabelle nun anschaut, wird man doch schon um einiges schlauer, oder? Es würde für den Anfang auf jeden Fall lohnen, sich auf die 3-4 Filter zu beschränken. Oder man fängt erstmal mit einem an. Allerdings ist diese Tabelle nur die halbe Wahrheit, denn ich habe sie noch erweitert. In der oberen Tabelle macht es ja den Eindruck, als hätte ich z.B. 35 Bilder nur mit dem 0.9 Soft gemacht. Aber ich kombiniere ja auch oft die Filter. So sind z.B. von den 37 Bildern mit dem 0.9 Soft 11 Bilder in Kombination mit dem 0.9 Reverse entstanden. Also solltet ihr, wenn ihr euch den 0.9 Soft kauft, am besten gleich den 0.9 Reverse dazu kaufen. Denn wie ich schon schrieb, nutze ich oft einen Filter fürs "grobe", und der Soft Filter wird dann nur von oben eingeschoben, bis das Histogramm auf der Kamera optimal ist.